03. Dezember 2015: Unternehmen in die Pflicht nehmen und wirksam unterstützen: Anlässlich der dritten Plenumskonferenz zur Erstellung eines Nationalen Aktionsplans für Wirtschaft und Menschenrechte formulieren der Deutsche Gewerkschaftsbund, das Forum Menschenrechte und der Verband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe ihre Erwartungen an den Nationalen Aktionsplan, die auch das CorA-Netzwerk unterstützt. 

01. Dezember 2015: Heute berät der Bundestag in Zweiter Lesung den Gesetzesentwurf der Bundesregierung für die Reform des Vergaberechts. Das CorA-Netzwerk kritisiert in seiner Pressemitteilung, dass der Entwurf auch Produkte aus Kinderarbeit erlaubt und appelliert an die Bundesregierung:
Keine Kinderarbeit bei öffentlich eingekauften Waren!

30. Oktober 2015:Der neueste Steckbrief von CorA-Netz und Forum Menschenrechte beschreibt die Folgen des Wasserkraftwerks Hidrosogamoso in Kolumbien für die Menschen und welche Verantwortung die beteiligten deutschen Unternehmen dabei haben – von Siemens und Andritz bis zu Allianz, Munich Re und Hannover Re – und die Bundesregierung, die eine Hermesbürgschaft für die Turbinenlieferungen vergab.

20. Oktober 2015: Bis 2016 will die Bundesregierung einen Nationalen Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte entwickeln. Der Studientag „Nie wieder Rana Plaza!“ am 13.11.2015 in Dortmund zielt darauf ab, den bisherigen Verlauf der Verhandlungen zu bilanzieren und sie kritisch aus der Perspektive der verschiedenen Akteure zu beleuchten.

15. Oktober 2015: Das Positionspapier „Siegel, Standard-Systeme und gesetzliche Regelungen zur Durchsetzung von Arbeits- und Menschenrechten“ des CorA-Netzwerks beschreibt Anforderungen an diese Instrumente. Es macht darüber hinaus deutlich, dass langfristig nur gesetzliche Regelungen die Wahrung der Menschenrechte in der Lieferkette gewährleisten können.

8. Oktober 2015: In einem Positionspapier zu TTIP und CETA fordert das CorA-Netzwerk eine Neuausrichtung der EU-Handels- und Investitionspolitik. Mit TTIP und CETA stärkt die EU den Investorenschutz und untergräbt Umwelt- und Sozialstandards. Gleichzeitig blockieren Deutschland und die EU bei den Vereinten Nationen die Bemühungen um Menschenrechtsverpflichtungen für Unternehmen. Das CorA-Netzwerk fordert die Bundesregierung daher auf, sich für den Stopp von TTIP und CETA einzusetzen; auf eine EU-Handels- und Investitionspolitik hinzuwirken, die auf den Menschenrechten basiert, vom Multilateralismus getragen ist und dabei auch dem Recht des globalen Südens auf Entwicklung entspricht; und an den weiteren Verhandlungen für das UN-Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten teilzunehmen und sich dort für verbindliche menschenrechtliche Vorgaben einzusetzen. Der Aufruf „UN-Menschenrechtsabkommen statt TTIP“ setzt die beiden gegenläufigen Prozesse in Beziehung zueinander.

September 2015: Die Bundesregierung arbeitet derzeit an der Umsetzung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte in einem Nationalen Aktionsplan. Das CorA-Netzwerk hat gemeinsam mit dem Forum Menschenrechte und VENRO das Positionspapier Wirtschaft und Menschenrechte – Erwartungen an einen deutschen Aktionsplan aktualisiert, das den Handlungsbedarf darstellt. Gedruckte Exemplare können im CorA-Büro bestellt werden. Spezifische Informationen und Forderungen zu einzelnen Handlungsfeldern gibt auch die Serie von Steckbriefen zu den UN-Leitprinzipien.

31. August 2015: Der neue Newsletter des CorA-Netzwerks befasst sich in seinem Schwerpunkt mit der Umsetzung der EU-Richtlinie zur öffentlichen Vergabe in deutsches Recht und der Frage, inwieweit die Bundesregierung die dabei bestehenden Spielräume nutzt. Weitere Themen sind u. a. die Transparenzrichtlinie, die G 7 und verantwortliche Lieferketten sowie der Prozess auf UN-Ebene für ein verbindliches Abkommen zur Unternehmensverantwortung und Petitionen unserer Netzwerkpartner für die Einführung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten.

10. Juli 2015: Das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz hat sein Konzept zur Umsetzung der neuen EU-Richtlinie über Offenlegungspflichten für Unternehmen in deutsches Recht vorgelegt. Hier finden Sie die CorA-Stellungnahme zum Konzept zur Umsetzung der CSR-Richtlinie – Reform des Lageberichts.

29. Juni 2015: Studientag „Nie wieder Rana Plaza – Nationaler Aktionsplan UN-Leitprinzipien“: Der Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesh am 24.4.2013 ist inzwischen zum Symbol geworden für globale Produktionsbedingungen, in denen systematisch Menschenrechte verletzt werden. Die „UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte“ wollen diesen Zuständen entgegentreten und fordern eine Sorgfaltspflicht für Unternehmen ein. Die Bundesregierung arbeitet an der Umsetzung dieser Leitprinzipien in einem nationalen Aktionsplan. Das Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung und das Institut für Kirche und Gesellschaft der Ev. Kirche von Westfalen veranstalten in Kooperation mit dem CorA-Netzwerk u. a. zu diesem Thema einen Studientag mit Beiträgen der Bundesregierung, der Landesregierung NRW, von Textilunternehmen und der Zivilgesellschaft, zu dem wir herzlich einladen.

23. Juni 2015: Das CorA-Briefing Paper „Transparenz jetzt!“ legt Anforderungen an die deutsche Umsetzung der EU-Richtlinie zur Offenlegung von nichtfinanziellen Informationen durch Unternehmen dar (aktualisierte Fassung des Briefings vom Dezember 2014).

22. Mai 2015: Bis April 2016 muss die Bundesregierung die im Frühjahr 2014 beschlossenen neuen Richtlinien für die öffentliche Vergabe in deutsches Recht umsetzen. Hierfür hat sie einen Referentenentwurf vorgelegt, der die Spielräume für eine ökologisch und sozial ausgerichtete Beschaffung bei weitem nicht ausnutzt. In einer Stellungnahme zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des Vergaberechts zeigt das CorA-Netzwerk die Defizit auf und macht Vorschläge für eine weitergehende Umsetzung der Richtlinien.

21. Mai 2015: Joint Statement on G7 Topic “Trade and Supply Chain Standards” by the CorA Network and the Forum Human Rights.

20. April 2015: G7-Präsidentschaft nutzen – Lieferkettenverantwortung verbindlich regeln! In einer gemeinsamen Stellungnahme begrüßen das CorA-Netzwerk und das Forum Menschenrechte , dass die Bundesregierung das Thema verantwortungsvolle Lieferketten auf die Agenda der G 7-Präsidentschaft gesetzt hat. Die Netzwerke fordern die Bundesregierung jedoch auf, es nicht bei freiwilligen Maßnahmen zu belassen. Hier finden Sie die dazugehörige Pressemitteilung des CorA-Netzwerks.

10. März 2015: Exportschlager Textilbündnis? Gemeinsame Pressemitteilung mit der Kamapgne für Saubere Kleidung zum Auftakt der Vorbereitungskonferenz deutscher Ministerien für den G 7-Gipfel „Gute Arbeit weltweit durch nachhaltige Lieferketten fördern“ am 10./11. März 2015.

6. März 2015: Einladung zur Veranstaltung von CorA und DGB zur Veranstaltung Sozial verantwortliche Beschaffung nachhaltig stärken. Diskussionsveranstaltung zur Reform des Vergaberechts in Deutschland am 23.4.2015 in Berlin. Auf der Veranstaltung werden wir über die neue EU-Vergaberichtlinie, die die Bundesregierung bis zum Frühjahr 2016 in deutsches Recht umsetzen muss, informieren und mit Mitgliedern des Bundestags darüber diskutieren, inwiefern die Regierung dabei ökologische und soziale Kriterien stärken sollte.

6. März 2015: Neue Publikation zur sozial verantwortlichen Beschaffung erschienen: In „Quo vadis, Beschaffung? Eine Bestandsaufnahme der sozial verantwortlichen öffentlichen Beschaffung: Reformen, Spielräume, Vorreiter“  findet sich u.a. eine Analyse der Spielräume zur Verankerung sozial Kriterien in der neuen EU Richtlinie und eine vergleichende Analyse der Umsetzungsanforderungen zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen in den Bundesländern Schleswig Holstein, Niedersachsen, NRW und Bremen. Außerdem werden konkrete Hinweise zur Formulierung von Ausschreibungen und eine Beschreibung, wie sozialer Kriterien in der Praxis in den Zuschlagskriterien verankert werden können, vorgestellt. Die Vorstellung der Maßnahmen bestimmter Vorreiter-Kommunen sowie ein Plädoyer zur Beibehaltung des vergabespezifischen Mindestlohns trotz eines allgemeinverbindlichen Mindestlohns runden die Broschüre ab.

27. Februar 2015: Die neue Ausgabe des Newsletters des CorA-Netzwerks widmet sich dem Schwerpunkt Rechtszugang für Betroffene von Menschenrechtsverletzungen im Ausland, an denen deutsche Unternehmen beteiligt sind. Zudem berichtet er über die EU-Richtlinien für die öffentliche Beschaffung und zu Offenlegungspflichten über nicht-finanzielle Informationen, die Entwicklung eines Nationalen Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte sowie Nachrichten aus dem Netzwerk.

27. Februar 2015: Stellungnahme von CorA und der Kampagne für Saubere Kleidung zum Bündnis für nachhaltige Textilien / Statement by the CorA network and the Clean Clothes Campaign on the German Partnership for Sustainable Textiles.

Januar 2015: Bei Veranstaltungen in Berlin, Hamburg und Münster für Studierende und Young Professionals erläutern das CorA-Netzwerk und das Studentische Netzwerk für Wirtschafts- und Unternehmensethik sneep die Bedeutung der UN-Leitprinzipien und welche Verantwortung Unternehmen konkret tragen, um Menschenrechtsverletzungen zu verhindern. Wenn Sie auch Interesse haben, eine solche Veranstaltung zu organisieren, kontaktieren Sie uns!

31. Dezember 2014: In dem Briefing Paper „Öffentliche Beschaffung mit der neuen EU-Vergaberichtlinie 2014/24/EU“ zeigt das CorA-Netzwerk auf, welche Spielräume die Bundesregierung bei der Umsetzung der neuen EU-Vergaberichtlinien nutzen kann und sollte.

15. Dezember 2014: Stellungnahme von CorA und Germanwatch
zur schriftlichen Anhörung des Finanzausschusses des Schleswig-Holsteinischen Landtages zum Gesetzesentwurf der Landesregierung zur Veröffentlichung der Bezüge der Mitglieder von Geschäftsführungsorganen und Aufsichtsgremien öffentlicher Unternehmen im Land Schleswig-Holstein.

21. November 2014: Die am 18.4.2014 in Kraft getretene europäische Vergaberichtlinie stärkt ausdrücklich die Verankerung umweltbezogener und sozialer Kriterien in öffentlichen Ausschreibungen und Vergabeverfahren. In einem Positionspapier zeigt das CorA-Netzwerk auf, welche Maßnahmen die Bundesregierung bei der Umsetzung der EU-Richtlinie und darüber hinaus ergreifen sollte, um ihrer Verantwortung für gerechtere Lieferketten nachzukommen.

November 2014: Die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte wurden 2011 im UN-Menschenrechtsrat angenommen, um Menschen besser vor Verletzungen ihrer Rechte in Zusammenhang mit wirtschaftlichen Tätigkeiten zu schützen. Die Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag  angekündigt, die UN-Leitprinzipien umzusetzen. Doch was heißt das konkret? Mit einer Serie von Steckbriefen zu den UN-Leitprinzipien erläutern das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung und das Forum Menschenrechte, welche Maßnahmen Regierungen und Unternehmen ergreifen sollten.

5. November 2014: Das nächste CorA-interne Arbeitstreffen findet am 5.11.2014 in Berlin statt.

4. November 2014: „Viele Hürden, wenig Haftung – Wie können Opfer von Menschenrechtsverletzungen durch Unternehmen ihre Rechte in Deutschland einklagen?„. Das CorA-Netzwerk lädt gemeinsam mit dem ECCHR, unserem europäischen Dachverband ECCJ und weiteren Organisationen zur Tagung über Möglichkeiten des Rechtszugangs für Menschen aus dem Ausland. Hier finden Sie das Programm der Konferenz sowie Hinweise zur Anmeldung.

29. September 2014: Die Richtlinie zur Offenlegung nichtfinanzieller Informationen wurde heute vom Europäischen Rat angenommen. Hier finden sich der endgültige Text der Richtlinie und eine Bewertung des CorA-Netzwerks. Sobald der Text im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht ist, hat die Bundesregierung zwei Jahre Zeit, sie in nationales Recht umzusetzen.

9. September 2014: Das Manifest für menschenwürdige Arbeit von Deine Stimme gegen Armut fordert unter anderem einen Nationalen Aktionsplan zu Wirtschaft und Menschenrechten. Fordern Sie über ein Online-Tool die Abgeordneten des Bundestags auf, das Manifest zu unterzeichnen!

22. Juli 2014: Der aktuelle Newsletter des CorA-Netzwerks für Unternehmensverantwortung hat die Rolle Europas für Unternehmensverantwortung zum Schwerpunkt. Zudem gibt er Informationen über die Umsetzung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte in Deutschland und Nachrichten aus dem Netzwerk.

16. Juli 2014: Die Dokumentation der CorA-Tagung „Menschenrechtliche Sorgfaltspflichten für Unternehmen: Inhaltliche Ausgestaltung und effektive Umsetzung aus zivilgesellschaftlicher Sicht“ ist hier zu finden.

7. Mai 2014: Die EU setzt in zunehmenden Maße die Rahmenbedingungen für Unternehmensverantwortung. Anlässlich der Wahlen zum Europaparlament hat die European Coalition for Corporate Justice (ECCJ), in der CorA Mitglied ist, die wichtigsten Forderungen an die EU in einem 10-Punkte-Plan zusammengestellt.

9. April 2014: Lieferketten unter Kontrolle? Nachweise von Sozialstandards. Das CorA-Netzwerk, CIR, WEED, die Verbraucherzentrale Bundesverband sowie die Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Landesnetzwerke laden ein zur Tagung am 9.4.2014 in Berlin. Hier finden Sie das Programm und die Tagungsbeiträge.

18. März 2014: Am 26. Februar 2014 stimmte der EU-Ministerrat einem Kompromissvorschlag für eine Richtlinie über die Offenlegung von nicht-finanziellen Unternehmen durch große Unternehmen bei zwei Enthaltungen (Deutschland und Spanien) und einer Gegenstimme (Estland) zu. Es wird erwartet, dass sowohl das Europaparlament (im April) wie auch der Ministerrat (im Mai) diesem Kompromissvorschlag ohne größere inhaltliche Änderungen final zustimmen werden. Hier finden Sie eine Zusammenfassung der in dem Kompromissvorschlag ausgehandelten wesentlichen Anforderungen.

27. Februar 2014: Pressemitteilung EU-Mitgliedstaaten stimmen für soziale und ökologische Transparenzvorschriften für Unternehmen. Bundesregierung schwächt Pflichten für Unternehmen stark ab. Trotz zahlreicher Zugeständnisse seitens des Europaparlaments, das strengere Vorschriften wollte, stimmte Deutschland dem Kompromissvorschlag nicht zu, sondern enthielt sich der Stimme. Bis Mai 2014 müssen das Europaparlament sowie der EU-Ministerrat diesem Vorschlag noch formal zustimmen. Danach erfolgt die nationale Umsetzung.

17. Februar 2014: EU-Kommission, Europäischer Rat und Europäisches Parlament verhandeln derzeit über eine Richtlinie über die Offenlegung nicht-finanzieller Informationen durch große Unternehmen. Doch das Bundeskanzleramt blockiert alle wichtigen Neuerungen. Mit einem Offenen Brief fordern das CorA-Netzwerk, Germanwatch, Amnesty International in Deutschland und Oxfam Bundeskanzlerin Merkel zu einer Positionsänderung auf.

15. Februar 2014: In ihrem Koalitionsvertrag kündigt die Bundesregierung an, die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte umzusetzen. Das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung und das Forum Menschenrechte zeigen auf, welchen Anforderungen der Umsetzungsprozess aus zivilgesellschaftlicher Sicht genügen sollte (pdf, 320 KB).

15. Januar 2014: Was lange währt, wird halb gut – neue EU Richtlinie schafft Anreize für die ökofaire Beschaffung. Das Europäische Parlament entscheidet heute über neue Richtlinien für die Beachtung ökologischer und sozialer Kriterien in der öffentlichen Beschaffung. Das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung begrüßt Teile der neuen Vorgaben, weil sie nachhaltige Einkaufsentscheidungen der öffentlichen Hand fördern. Nun ist die neue Bundesregierung am Zug. Hier finden Sie die Pressemitteilung von CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung, WEED e.V., Christliche Initiative Romero, eine Hintergrundinformation sowie den Wortlaut der neuen EU-Richtlinien (klassische Richtlinie, Konzessionsrichtlinie, Sektorenrichtlinie).

20. Dezember 2013: Der 13. Newsletter berichtet über die Aktivitäten des CorA-Netzwerks für Unternehmensverantwortung und gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der politischen Prozesse in den Bereichen Öffentliche Beschaffung, Offenlegungspflichten und UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte.

Oktober 2013: Stellungnahme von ECCJ und dem CorA-Netzwerk zum Vorschlag der EU-Kommission für eine Richtlinie zur Offenlegung nichtfinanzieller Informationen (pdf, 145 KB).

20. August 2013: Im Vorfeld der Bundestagswahlen wenden sich das CorA-Netzwerk sowie einige unserer Mitglieds- und Partnerorganisationen mit Forderungen nach einer stärkeren Regulierung der Unternehmensverantwortung an die zur Wahl stehenden Parteien und KandidatInnen. Zudem hat das CorA-Netzwerk gemeinsam mit dem Forum Menschenrechte Wahlprüfsteine zum Thema Wirtschaft und Menschenrechte an die derzeit im Bundestag vertretenen Parteien gesandt. Die bisher eingegangenenAntworten sowie Analysen der Wahlprogramme in Hinblick auf Aussagen zur Unternehmensverantwortung finden sich hier.

15. Juli 2013: Die Dokumentation einer Podiumsdiskussion mit VertreterInnen der im Bundestag vertretenen Parteien zum Thema „Die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte: Ihre Umsetzung in Deutschland aus Sicht von Zivilgesellschaft und Parteien„, die im April 2013 stattgefunden hatte, zeigt die Positionen der verschiedenen Parteien zur Erstellung eines Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte. Die Dokumentation ist hier (pdf, 946 KB) zu finden.

23. Mai 2013: Stellungnahme des CorA-Netzwerks zu den Vorschlägen der EU-Kommission, verbindliche Transparenzpflichten für Unternehmen einzuführen: Am 17. April 2013 hat die EU-Kommission vorgeschlagen, dass große Unternehmen in ihrem Lagebericht eine Erklärung mit Angaben zu Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelangen, zur Achtung der Menschenrechte und zur Bekämpfung von Korruption und Bestechung abgeben müssen. Das CorA-Netzwerk begrüßt grundsätzlich den EU-Vorstoß, sieht aber zugleich dringenden Nachbesserungsbedarf, um die vielen Schlupflöcher für Unternehmen zu schließen. Der Einbezug der Lieferkette und der Risiken der Unternehmenstätigkeit für Menschen und Umwelt, Anforderungen an die Qualität der Informationen und Sanktionen müssen eingeführt werden. Lesen Sie mehr in der Stellungnahme (pdf, 203 KB).

24. April 2013: CSR-Preis statt Menschenrechtsschutz. Organisationsbündnis stellt Positionspapier zu Wirtschaft und Menschenrechten vor: Anlässlich der heutigen Verleihung des Preises für verantwortungsvolle Unternehmensführung durch das Bundesarbeitsministerium kritisieren das CorA-Netzwerk und das Forum Menschenrechte, dass die Bundesregierung keine ausreichenden Maßnahmen ergreift, um Menschenrechtsverstößen unter Beteiligung deutscher Unternehmen vorzubeugen.  Das Positionspapier zu Wirtschaft und Menschenrechten – Erwartungen an einen deutschen Aktionsplan mit Erwartungen an Bundestag und Bundesregierung finden Sie hier (pdf, 853 KB). Die Pressemitteilung von CorA und dem Forum Menschenrechte finden Sie hier (pdf, 346 KB), die englische Fassung des Positionspapiers hier (829 KB).

23. April 2013: Das CorA-Netzwerk setzt sich für verbindliche Regeln zur menschenrechtlichen, sozialen und ökologischen Unternehmensverantwortung ein. Unsere Forderungen an die Bundesregierung finden Sie hier (pdf, 337 KB).

17. April 2013: Unternehmensverhalten künftig stärker unter der Lupe: EU schlägt verbindliche Offenlegungspflichten für Unternehmen vor. Der gestern veröffentlichte Vorschlag zur Reform der EU-Modernisierungsrichtlinie sieht vor, dass große Unternehmen im Jahresabschluss eine Erklärung zu Umwelt- und Arbeitnehmeraspekten, Respekt der Menschenrechte und dem Kampf gegen Korruption und Bestechung abgeben müssen. Eine Bewertung des Vorschlags aus zivilgesellschaftlicher Sicht finden Sie in der gemeinsamen Pressemitteilung (pdf, 36 KB) von CorA und Germanwatch.

17. April 2013: Podiumsdiskussion mit VertreterInnen der im Bundestag vertretenen Parteien zum Thema „Die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte: Ihre Umsetzung in Deutschland aus Sicht von Zivilgesellschaft und Parteien„. Die Einladung finden Sie hier (pdf, 451 KB), die Dokumentation der Veranstaltung hier (pdf, 946 KB).

20. September 2012: Tagungsdokumentation: Bei der Fachtagung Verantwortung einfordern! Die Rolle von Politik und öffentlicher Hand für mehr Unternehmensverantwortung in Berlin diskutierten wir gemeinsam mit ExpertInnen für Unternehmensverantwortung und das öffentliche Beschaffungswesen sowie mit VertreterInnen der Politik über den aktuellen Stand dieser Prozesse sowie über notwendige weitere Schritte, die geeignet sind, die Einhaltung der Menschenrechte durch Unternehmen zu gewährleisten und den Beitrag von Unternehmen zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise zu erhöhen. Die Dokumentation (pdf, 784 KB) fasst die Diskussionen und Ergebnisse der Konferenz zusammen.

31. Januar 2012: Das CorA-Netzwerk bgrüßt die Einrichtung einer “Kompetenzstelle” auf Bundesebene, die sich als Ziel setzt, eine stärkere Einbettung von sozialen und ökologischen Kriterien in den Einkauf der öffentlichen Hand zu unterstützen. CorA weist allerdings auch auf die Notwendigkeit hin, der Stelle die notwendigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen und sie politisch weiter zu unterstützen. Die Pressemeldung dazu finden Sie hier (pdf, 96 KB).

13. Dezember 2011: Anlässlich der bevorstehenden Konferenz der Bundesregierung („CSR – Gesellschaftliche Verantwortung im internationalen Dialog“) weist CorA kritisch darauf hin, dass die deutsche Bundesregierung und Unternehmensverbände gegenwärtig heftig gegen die von der EU-Kommission angedachte Ausweitung von Transparenz-Pflichten für Unternehmen lobbyieren. Die Pressemeldung dazu finden Sie hier (pdf, 30 KB).

21. und 22. November 2011: die Konferenz zu Wirtschaft und Menschenrechten wurde vom CorA-Netzwerk gemeinsam mit dem Forum Menschenrechte, unter Federführung von ECCHR, der Friedrich-Ebert-Stiftung, Germanwatch und Misereor veranstaltet. An den zwei Tagen diskutierten ca. 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer darüber, wie die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte in Deutschland und Europa effektiv umgesetzt werden können. Die Pressemeldung dazu finden Sie hier (pdf, 75 KB).