(Presse-)Mitteilung (keine Publikation)

Die Europäische Union überarbeitet gerade ihren Zollkodex. Ein Bündnis aus über 50 zivilgesellschaftlichen Organisationen und Gewerkschaften fordert in einem Offenen Brief, dass nicht-staatliche Akteure Zugang zu handelsbezogenen Informationen der Zollbehörden erhalten. Der Zugang zu diesen Informationen ist eine wichtige Voraussetzung, um Zwangsarbeit zu bekämpfen und Menschenrechts- und Umweltschutz in den Wertschöpfungsketten voranzubringen. Durch den öffentlichen Zugang zu Informationen über Handelsströme, die dem Zoll vorliegen, können Zivilgesellschaft und Gewerkschaften sich effektiv einbringen und Kenntnisse über Verstöße den jeweiligen Unternehmen und Behörden zur Verfügung stellen.